Qualitätsmanagement und Akkreditierung

Qualitätsverständnis

In ihrem Leitbild verpflichtet sich die Duale Hochschule Baden-Württemberg zu erstklassiger Qualität und kontinuierlicher Qualitätsverbesserung. Als lernende Organisation unterstützt sie die Bereitschaft zur Weiterentwicklung und das eigenverantwortliche Handeln aller Beteiligten. Das Miteinander an der Hochschule ist geprägt durch enge Kooperation und Abstimmung. Gemeinsame Ziele und Grundsätze prägen das Selbstverständnis.

Die DHBW zeichnet sich aus durch ihr einzigartiges duales Studienkonzept und die damit verbundene enge Verzahnung von wissenschaftsbasierter Lehre und praxisorientierter Qualifizierung. Die beteiligten Unternehmen und Einrichtungen sind als Duale Partner Mitglieder der Hochschule. Ziel des Studiums ist es, dass die Absolvent*innen eine berufliche Handlungskompetenz erreichen, die durch die umfassende Entwicklung persönlicher, fachlicher, methodischer und sozialer Kompetenzen im Studium an den Lernorten Hochschule und Betrieb bzw. Einrichtung aufgebaut wird.

Die DHBW verbindet regionale Verwurzelung mit einer internationalen Ausrichtung. Mit ihren Studienakademien in ganz Baden-Württemberg trägt sie den Bildungsbedürfnissen in den Regionen Rechnung und fungiert als regionaler Impulsgeber. Gleichzeitig kooperiert die Hochschule weltweit mit rund 200 Partnerhochschulen in mehr als 50 Ländern. Dem Prinzip der Dualität entsprechend erfolgt Forschung an der DHBW kooperativ, anwendungs- und transferorientiert mit dem Ziel, innovative Konzepte, Strategien und Technologien zu entwickeln. Mit ihrer Lehre und Forschung leistet die Hochschule einen verantwortungsvollen Beitrag für Wirtschaft und Gesellschaft.

Das hochschulweite Qualitätsmanagementsystem ist am Leitbild und den Qualitätszielen der Hochschule ausgerichtet und gewährleistet, dass die europäischen Standards und Leitlinien für die Qualitätssicherung im Europäischen Hochschulraum (ESG) umfassend zur Anwendung kommen. In Baden-Württemberg besteht gemäß § 30 Absatz 4 des Landeshochschulgesetzes die Pflicht zur Akkreditierung aller Bachelor- und Master-Studiengänge. Als zertifizierte, systemakkreditierte Hochschule führt die DHBW die Akkreditierungen ihrer Studiengänge eigenständig durch. Alle Bachelor- und Master-Studiengänge haben den Prozess der internen Akkreditierung der DHBW durchlaufen und sind akkreditiert.

Weiterführende Informationen

Akkreditierung

Die Akkreditierung von Studienangeboten ist das bedeutendste Instrument der Länder des Europäischen Hochschulraums, um vergleichbare Qualitätsstandards in der Hochschulbildung zu erreichen. Sie trägt zur Sicherung der Qualität von Studium und Lehre, zur Erhöhung der Mobilität der Studierenden, zur Verbesserung der internationalen  Vergleichbarkeit von Studienabschlüssen sowie zur leichteren Orientierung zwischen den Studienangeboten bei.  

Die Grundlage des deutschen Akkreditierungssystems ist der von allen Bundesländern unterzeichnete Studienakkreditierungsstaatsvertrag. Basierend auf den Regelungen des Staatsvertrags hat die Kultusministerkonferenz eine Musterrechtsverordnung zu den Kriterien und Regeln der Akkreditierungsverfahren verabschiedet, die in Baden-Württemberg durch die Studienakkreditierungsverordnung in das Landesrecht übertragen wurde. Für die Akkreditierung und Qualitätssicherung in Studium und Lehre an deutschen Hochschulen haben die Länder die Stiftung Akkreditierungsrat eingerichtet. Der Akkreditierungsrat trifft die Entscheidungen sowohl zur Akkreditierung von Studiengängen (Programmakkreditierung) als auch zur Akkreditierung der Qualitätssicherungssysteme von Hochschulen (Systemakkreditierung). 

Systemakkreditierung

Hochschulen können entweder alle ihre Studienprogramme einzeln akkreditieren (Programmakkreditierung), oder, wenn sie ein Qualitätsmanagmentsystem für Studium und Lehre aufgebaut haben, dieses akkreditieren. Systemakkreditierte Hochschulen sind berechtigt, ihre Studienprogramme hochschulintern zu akkreditieren. Die DHBW ist seit 2011 systemakkreditiert.

Als systemakkreditierte Hochschule hat sich die DHWB verpflichtet, die Qualität ihrer Studienangebote kontinuierlich zu verbessern. Deshalb werden die Studienprogramme evaluiert und die hochschulweit entwickelten Curricula in regelmäßigen Abständen einer interne Akkreditierung unterzogen. Hiermit erfüllt die Hochschule die Vorgabe von § 30 Absatz 4 des Landeshochschulgesetzes, gemäß derer alle Bachelor- und Master-Studiengänge in Baden-Württemberg zu akkreditieren sind.

Neben Professor*innen anderer Hochschulen, die als externe Gutachter*innen fungieren, werden in die interne Akkreditierung Duale Partner, Lehrende, Studierende und Absolvent*innen einbezogen.

Alle Studienangebote der Hochschule sind akkreditiert.

Evaluationen und Maßnahmen

Zur Evaluation ihrer Studienangebote nutzt die DHBW verschiedene Erhebungsinstrumente, mit denen sowohl die Einschätzung der Studierenden (Eigenevaluation) als auch externe Begutachtungen (Fremdevaluation) eingeholt werden, ergänzt durch verschiedene Befragungen und statistische Kennzahlen.

Die Evaluationsergebnisse sowie die statistischen Kennzahlen werden im internen jährlichen Qualitätsbericht der DHBW diskutiert. Für alle Interessierten werden die Zusammenfassungen der Qualitätsberichte Bachelor und Master zur Verfügung gestellt.

Evaluation von Studium und Lehre

In der Evaluation von Studium und Lehre werden die Bachelor-Studierenden in einem zweijährigen Rhythmus und die Master-Studierenden in einem jährlichen Rhythmus befragt. Für die Bachelor-Studiengänge wird ein zentraler Fragebogen eingesetzt, u.a. mit Fragen zum Workload, zur Bewertung der Praxisphasen sowie der Studienorganisation und Betreuung und zur Gesamtzufriedenheit mit dem Studium. Für die Master-Studiengänge wurde in Anlehnung an den im Bachelor eingesetzten Bogen ein eigener Fragebogen entwickelt, der die Spezifika der weiterbildend und berufsintegrierend angelegten Master-Studiengänge berücksichtigt.

Lehrveranstaltungsevaluation

In der Lehrveranstaltungsevaluation bewerten die Studierenden mittels eines standardisierten Fragebogens verschiedene Aspekte bezüglich der Lehrveranstaltung und der bzw. des Lehrenden. Dabei werden in den Bachelor-Studiengängen jährlich pro Studiengang (mindestens) ein Drittel der Lehrveranstaltungen evaluiert. Für die Master-Studiengänge wurde ein separater Fragebogen entwickelt, mit dem alle Lehrveranstaltungen flächendeckend evaluiert werden. Die Lehrveranstaltungsevaluation wird in den Master-Studiengängen ergänzt durch die Modulevaluation.

Studienabschlussbefragung

Die DHBW führt am Ende des dritten Studienjahres regelmäßig eine Studienabschlussbefragung unter den Bachelor-Studierenden durch, um diese über den geplanten Übergang in den Beruf bzw. ein sich anschließendes Studium zu befragen.

Prüfungswesenevaluation

Im Rahmen festgelegter Stichproben werden die Prüfungsstellung, ‑bewertung und die Bewertung von Abschlussarbeiten aus Bachelor- und Master-Studiengängen einer Begutachtung durch externe Gutachter*innen unterzogen. Konkret überprüfen diese u.a. inwiefern die vorgelegten Prüfungsstellungen bzw. -bewertungen, z.B. Klausuren, Präsentationen, Seminararbeiten oder Abschlussarbeiten, dem Niveau und dem Anspruch nach angemessen waren und mit den Kompetenzzielen des jeweiligen Moduls übereinstimmen. Die Gutachter*innen sind professorale Lehrende anderer Hochschulen und werden vom Fremdevaluator der DHBW, aktuell die ACQUIN e.V., in Abstimmung mit der Hochschule ausgewählt und beauftragt.

Institutionelle Evaluation

Die DHBW führt auf Grundlage von § 5 Landeshochschulgesetz im Rhythmus von sieben Jahren eine Institutionelle Fremdevaluation durch. Zuletzt wurde 2017 durch die FIBAA eine Institutionelle Evaluation an der DHBW vorgenommen.

Absolvent*innenbefragung des ISTAT

Im Rahmen der Absolvent*innenbefragung werden regelmäßig jeweils die Absolvent*innen, deren Abschluss an der DHBW ein bzw. fünf Jahre zurückliegt, zum Übergang ins Berufsleben und zu ihrer Zufriedenheit mit Studium und Beruf befragt.

Die DHBW ist seit 2021 an dem deutschlandweiten Kooperationsprojekt Absolventenstudien (KOAB) beteiligt, das vom Institut für angewandte Statistik (ISTAT) koordiniert und durchgeführt wird. An dem wissenschaftlichen Forschungsprojekt nehmen jährlich über 60 Hochschulen teil, an denen pro Jahr insgesamt etwa 70.000 Hochschulabsolvent*innen nach Ihrem Abschluss befragt werden. Themenschwerpunkte der Befragung sind unter anderem: Studium und Studienverlauf, weiteres Studium, Berufstätigkeit und Beschäftigungssituation, Bewertung des Studiums und der Zusammenhang zwischen Studium und Beruf. Die Rückmeldungen der Absolvent*innen im Kontext ihres weiteren Werdegangs geben der DHBW wertvolle Hinweise für die Qualitätsentwicklung des Studienangebots. Weitere Informationen

Studierendenbefragung DZHW

Die Studierendenbefragung ist eine wissenschaftliche Trendstudie zur Lebens- und Studiensituation von Studierenden in Deutschland. Alle vier Jahre werden Studierende aus ganz Deutschland unter dem Titel "Eine für alle: Die Studierendenbefragung in Deutschland" zu einer Online-Befragung eingeladen. Neben der sozialen und wirtschaftlichen Lage von Studierenden werden die Studiensituation, studentische Einstellungen und studentisches Engagement sowie die Bildungs- und Lebensziele von Studierenden untersucht. Im Kern der Studie stehen Fragen zur Diversität der Studierendenpopulation in Deutschland und damit möglicherweise einhergehenden sozialen Disparitäten im Studium. Auch die besondere Lage von Studierenden mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen ist Gegenstand der Studie. Weitere Informationen

Statistische Kennzahlen

Für das jährliche Qualitätsmonitoring werden auch statistische Kennzahlen erhoben, die für die DHBW wesentlich sind, um die Qualität ihrer Studienangebote festzuhalten. Hierzu gehören vor allem die Erfolgs- und Abbruchquoten.

Qualitätsberichte und Maßnahmen

Die Evaluationsergebnisse und Kennzahlen bilden eine wesentliche Entscheidungsgrundlage für qualitätsverbessernde Maßnahmen an der DHBW. Im Rahmen der Erstellung von Qualitäts- und Prüfungswesenberichten werden die Daten in einem mehrstufigen Prozess auf Ebene der Studiengänge, der Studienakademien, der Studienbereiche und der gesamten DHBW ausgewertet und Maßnahmen abgeleitet.

Zudem sind beteiligungsorientierte Formate etabliert worden, die u.a. als Foren zur Auswertung der Evaluationsergebnisse genutzt werden. Dies sind insbesondere die Qualitätszirkel der Studiengänge an den Studienakademien, die studienakademieübergreifenden Zusammenschlüsse der Studiengänge in Unterkommissionen, die Evaluierungssitzungen auf Ebene der Studienbereiche und die jährliche Qualitätskonferenz der Qualitätssicherungskommission.

Verbesserungsmaßnahmen, insbesondere von lokaler Reichweite, können so zeitnah vor Ort umgesetzt werden. Zugleich werden Optimierungspotentiale identifiziert, die hochschulweiter Maßnahmen und Reaktionen bedürfen.

 

Zusammenfassungen der Qualitätsberichte der DHBW

Evaluationssatzung der DHBW

  • Evaluationssatzung der DHBW   (PDF, 720 KB)
    Satzung der Dualen Hochschule Baden-Württemberg zu Qualitätssicherung und -steuerung sowie Evaluationen von Studium, von Forschung, Innovation und Transfer und von Veranstaltungen am Zentrum für Hochschuldidaktik und lebenslanges Lernen

Qualitätsberichte

Die Evaluationsergebnisse und Kennzahlen bilden eine wesentliche Entscheidungsgrundlage für qualitätsverbessernde Maßnahmen an der DHBW. Im Rahmen der Erstellung von Qualitäts- und Prüfungswesenberichten werden die Daten in einem mehrstufigen Prozess auf Ebene der Studiengänge, der Studienakademien, der Studienbereiche und der gesamten DHBW ausgewertet und Maßnahmen abgeleitet.

Der jährliche Qualitätsbericht der DHBW (hochschulintern) ist auf die Qualitätsziele der DHBW fokussiert und enthält die jährliche Maßnahmenplanung sowie eine Dokumentation über den Umsetzungsstand der im Vorjahr definierten Maßnahmen. Als Quellen werden die Ergebnisse der Evaluation von Studium, Lehre und Prüfungswesen, die Ergebnisse der Absolvent*innenbefragung sowie die Analyse der für die Qualitätsbewertung relevanten statistischen Kennzahlen genutzt. Dieser Qualitätsbericht wird den Gremien vorgelegt und im Intranet veröffentlicht.

Dieser jährliche Qualitätsbericht wird zudem seit 2022 für die Öffentlichkeit in zusammengefasster Form auf der Homepage veröffentlicht.

 

Zusammenfassungen der Qualitätsberichte der DHBW

Stakeholder

In die Prozesse zur Feststellung, Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität in Studium und Lehre sind an der Hochschule alle Stakeholder einbezogen:

Studierende

  • ... nehmen an den studentischen Evaluationen teil.
  • ... geben Feedback zur Qualität des Studiums in Theorie und Praxis.
  • ... wirken mit bei der Auswertung der Evaluationsergebnisse.
  • ... engagieren sich in Gremien und Arbeitsgruppen.

Duale Partner

  • ... geben Rückmeldungen an die Studiengangsleitungen.
  • ... engagieren sich in den Qualitätszirkeln, Hochschulgremien und bei der internen Akkreditierung.

Professor*innen der DHBW

  • ... beteiligen sich in den lokalen Qualitätszirkeln.
  • ... engagieren sich in den Fach- und Unterkommissionen sowie den Gremien.
  • … entwickeln das Prüfungswesen im Studiengang weiter.
  • ... entwickeln die Curricula weiter.

Nebenberuflich Lehrende

  • ... beteiligen sich in den lokalen Qualitätszirkeln.
  • ... sind Gegenstand der Evaluationen.
  • … nutzen Angebote der Hochschule zur Weiterqualifizierung.
  • … sind im laufenden Dialog mit ihrer Studiengangsleitung.

Studiengangsleitungen (Bachelor) bzw. Wissenschaftliche Leitungen (Master)

  • ... sind wesentliche Akteure im Qualitätssicherungsprozess.
  • ... verantworten Organisation und Qualität des Studiengangs.
  • ... organisieren Qualitätszirkel und die studentischen Evaluationen.
  • ... werten die Evaluationen im Qualitätsbericht aus und leiten Maßnahmen ab.
  • … entwickeln das Prüfungswesen im Studiengang weiter.
  • ... entwickeln die Curricula weiter.

Externe Gutachter*innen

  • ... begleiten mit ihrer Expertise die Prüfungswesenevaluation.
  • … geben Impulse zur Qualitätsentwicklung.
  • ... werden in der Institutionellen Evaluation eingebunden.
  • ... begutachten in der internen Akkreditierung die Studienangebote der Hochschule.

Leitungsebenen der DHBW und Gremien

  • … werden regelmäßig über die Ergebnisse der Evaluationen informiert.
  • ... greifen steuernd im Rahmen der jeweiligen Befugnisse ein.
  • ... setzen Impulse zur Weiterentwicklung.

Akteur*innen

Evaluierungssitzungen

In den Evaluierungssitzungen werden jährlich die Evaluationsergebnisse pro Studienbereich zusammengefasst, deren Bewertung vorgenommen und Handlungsempfehlungen daraus abgeleitet.

Fachkommissionen

Die Fachkommissionen sind verantwortlich für die hochschulweiten fachlichen Angelegenheiten der Studienbereiche. Ihre Empfehlungen dienen der Sicherung und Verbesserung der Qualität des Studiums und der Lehre sowie der Etablierung hochschulweit einheitlicher Standards. Zentrale Aufgabe der Fachkommissionen ist die inhaltliche Weiterentwicklung der Curricula.

Kommission für Qualitätssicherung (QSK)

Die QSK berät die Organe der DHBW und der Studienakademien in Fragen der Qualität des Studiums und der Studienangebote. Ihre Empfehlungen erstrecken sich insbesondere auf das Prüfungswesen, die akademischen Standards und die hochschulweite Qualitätssicherung für alle Studienbereiche.

Nebenamtliches Präsidiumsmitglied

Das nebenamtliche Präsidiumsmitglied ist verantwortlich für den Bereich Qualitätsmanagement und Akkreditierung, die Systemakkreditierung sowie die interne Akkreditierung.

Unterkommissionen

Die Unterkommissionen bestehen aus allen Studiengangsleitungen eines Studiengangs. Sie übernehmen die standortübergreifende Koordination der Curriculumsentwicklung. Jede Unterkommission hat eine*n Vorsitzende*n und eine*n Qualitätsbeauftragte*n, die im Prozess der Evaluation von Studium und Lehre und der Prüfungswesenevaluation für den jeweiligen Studiengang den Prüfungswesenbericht und den konsolidierten Qualitätsbericht erstellen. Auf Grundlage dieser Berichte beraten die Unterkommissionen geeignete Maßnahmen zur Verbesserung der Qualität und überprüfen deren Umsetzung.

Qualitätsbeauftragte der Studienakademien

Qualitätsbeauftragte der Studienakademien sind für das Qualitätsmanagement der Studienakademie zuständig. Sie übernehmen die organisatorische Koordination des gesamten Evaluationsprozesses. Zu ihren Aufgaben gehören u.a. die Information aller Beteiligten vor Ort über Aufgaben des Qualitätsmanagements, der Anstoß und Begleitung des Evaluationsprozesses und die Umsetzung von Qualitätsentwicklungsprojekten.

Qualitätszirkel

Qualitätszirkel sind ein gezielt beteiligungsorientiertes Format des lokalen Qualitätsmanagements. Sie sind in der Regel auf Ebene der Studiengänge eingerichtet und haben zum Ziel, den Dialog zwischen Professor*innen, Studierenden, Dualen Partnern, Lehrbeauftragten und Studiengangsleitungen bzw. Wissenschaftlichen Leitungen zu stärken. Aktuelle Problemstellungen im Studiengang sowie Ergebnisse aus der Evaluation werden in den Qualitätszirkeln reflektiert und mit konkreten Maßnahmen adressiert.

Referat Qualitätsmanagement und Akkreditierung

Das Referat Qualitätsmanagement und Akkreditierung unterstützt die Weiterentwicklung des hochschulweiten Qualitätsmanagementsystems und der Akkreditierung. Es begleitet z.B. die Evaluationen, die internen Akkreditierungen und die Systemakkreditierung. Es fungiert als Schnittstelle zum lokalen Qualitätsmanagement und stellt durch regelmäßige Vernetzungstreffen den Austausch sicher. Es ist zentraler Ansprechpartner für alle Fragen rund um Qualität und Akkreditierung für Hochschulmitglieder und Externe.

Referat Zentrale Anwendungen des Corporate IT Service Center (CIS)

Das Referat Zentrale Anwendungen betreut hochschulweit die Verwaltungsverfahren der Studierenden, Dualen Partner und Lehrbeauftragten. Auf Basis der Studien- und Prüfungsordnungen bildet es individuell modellierbar den vollständigen Student LifeCycle mit Lehrveranstaltungen, Prüfungen und weiteren Verwaltungsvorgängen (z.B. Statistikmeldung, Abrechnungen und Gebührenmanagement) im Campus-Managementsystem ab. Das Referat bietet verschiedene technische Verfahren zur Unterstützung von Qualitätsmanagement und Akkreditierung (z.B. Bereitstellung von Kennzahlen, Erstellung von Reports, Betreuung und Weiterentwicklung der Evaluationssoftware BEE).

Senat der DHBW

Der Senat entscheidet in Angelegenheiten von Forschung, Lehre, Studium und dualer Ausbildung einschließlich steuernder Maßnahmen, soweit diese nicht anderen Organen zugewiesen sind. Er beschließt insbesondere Prüfungsordnungen, Studieninhalte und Ausbildungsrichtlinien. Der Senat entscheidet bezüglich Qualitätssicherungs- und Qualitätsentwicklungsprozessen. Er fasst beispielsweise einen Beschluss über den jährlichen Qualitätsbericht inklusive der Maßnahmenplanung. Überdies ist die Beschlussfassung über Weiterentwicklungen im QM-System der DHBW sowie die Überprüfung der Wirksamkeit der etablierten Qualitätsprozesse Aufgabe des Senats.

Studiengangsleitungen

Die Steuerung der unmittelbaren Studienqualität im Studiengang an der Studienakademie ist Aufgabe der Studiengangsleitung. Ihr sind mehrere Kurse zugeordnet, in der Regel eine Kurssäule, bestehend aus drei Kursen eines Studiengangs. Neben den Aufgaben als Hochschullehrer*in ist die Studiengangsleitung für die inhaltliche und didaktische Ausgestaltung innerhalb des vorgegebenen Curriculums und Organisation des Studienbetriebs und Prüfungswesens der ihr zugeordneten Kurse verantwortlich. Weiterhin zählt zu ihren Aufgaben die Betreuung und Beratung von Studierenden, die Akquise und Betreuung von Dualen Partnern und nebenberuflichen Lehrbeauftragten sowie die Durchführung der Evaluation und Ableitung von Maßnahmen zur Qualitätssicherung und -verbesserung.

Jährliche Absolvent*innenbefragung KOAB-Projekt

Die duale Hochschule Baden-Württemberg ist seit 2021 an dem deutschlandweiten Kooperationsprojekt Absolventenstudien (KOAB) beteiligt, das vom Institut für angewandte Statistik (ISTAT) koordiniert und durchgeführt wird.

An dem wissenschaftlichen Forschungsprojekt nehmen jährlich über 60 Hochschulen teil, an denen pro Jahr insgesamt etwa 70.000 Hochschulabsolventinnen und Hochschulabsolventen ca. 1 bis 1,5 Jahre nach Ihrem Abschluss befragt werden. Themenschwerpunkte der Befragung sind unter anderem: Studium und Studienverlauf, weiteres Studium, Berufstätigkeit und Beschäftigungssituation, Bewertung des Studiums und der Zusammenhang zwischen Studium und Beruf. Die Rückmeldungen der Absolvent*innen im Kontext ihres weiteren Werdegangs geben der DHBW wertvolle Hinweise für die Qualitätsentwicklung des Studienangebots.

Die DHBW übernimmt die Einladung ihrer Absolvent*innen zur Befragung. ISTAT führt die Erhebung durch, wobei dem ISTAT keine Namen und Adressdaten der Absolvent*innen vorliegen. Nach Abschluss der Befragung erhält die DHBW ihre hochschulspezifischen Daten und Ergebnisse inkl. hochschulübergreifender Vergleichsergebnisse und einen Gesamtdatensatz (anonyme Befragungsdaten aller beteiligten Hochschulen) zur Nutzung für das Qualitätsmanagement.

 

Informationen zum Ablauf

Das KOAB-Projekt ist als Vollerhebung angelegt. Es werden alle Absolvent*innen eines Prüfungsjahrgangs zur Befragung eingeladen. Im Zeitraum von Oktober 2024 bis Februar 2025 werden alle Bachelor- und Master-Absolvent*innen des Abschlussjahrgangs 2023 (Abschluss zwischen November 2022 und Oktober 2023) per Mail zu der Befragung eingeladen. Für die Durchführung der Befragung wird ein Online-Fragebogen eingesetzt. Mit einem persönlichen Zugangscode können die Absolvent*innen an der Befragung teilnehmen. Die Teilnahme ist selbstverständlich freiwillig.

Zur Befragung gelangen Sie hier.

Am Ende der Befragung werden die Absolvent*innen um Ihr Einverständnis zur Teilnahme an einer Folgebefragung ca. fünf Jahre nach dem Studienabschluss gebeten. Die Zweitbefragung dient dem Ziel, Daten über die mittel- bis langfristige Karriereentwicklung zu erhalten.

 

Ansprechperson an der DHBW

Denise Hauser (Qualitätsmanagement und Akkreditierung); Tel.: +49 (0)711 320660-63; E-Mail: evaluationen[at]dhbw.de

 

FAQs und Datenschutz

  • Warum werde ich als Hochschulabsolvent*in kontaktiert?

Nur Absolvent*innen können eine Rückmeldung dazu geben, wie ihr weiterer Werdegang verlaufen ist und wie die an der DHBW erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten eingesetzt werden konnten. Mit Ihrer Teilnahme an der Befragung helfen Sie der DHBW, das Studienangebot entsprechend weiterzuentwickeln.

  • Was ist das Kooperationsprojekt Absolventenstudien (KOAB)?

Im Rahmen des Kooperationsprojekts Absolventenstudien (KOAB) werden alle Absolvent*innen eines Prüfungsjahrgangs ca. ein bis anderthalb Jahre nach ihrem Abschluss zum Studium und weiterem Werdegang befragt. Die erhobenen Daten werden von der DHBW für die Evaluation und das Qualitätsmanagement eingesetzt.

  • Können auch Absolvent*innen teilnehmen, die nach ihrem Abschluss weiter studieren?

Ja. Die aktuelle Absolvent*innenbefragung richtet sich an alle, die zwischen November 2022 bis einschließlich Oktober 2023 ein Bachelor- oder Master-Studium an der DHBW abgeschlossen haben, einschließlich der Absolvent*innen, die danach ein weiteres Studium aufgenommen haben. Nicht zutreffende Fragen, z.B. Fragen zur beruflichen Situation im Fall eines anschließenden Vollzeitstudiums werden herausgefiltert.

  • Welche Fragen werden in der Befragung gestellt?

Die Themen der Befragung erstrecken sich insbesondere auf:

  • das abgeschlossene Studium (Studienvoraussetzungen, -verlauf und -bedingungen etc.) und die rückblickende Bewertung des Studiums
  • den Übergang in den Arbeitsmarkt bzw. in ein weiteres Studium
  • die berufliche Situation und die Zufriedenheit mit dem Beruf
  • den Zusammenhang zwischen Studium und Beruf
  • Angaben zur Person
  • Ist die Teilnahme freiwillig?

Die Teilnahme an der Umfrage ist freiwillig. Es entstehen Ihnen keinerlei Nachteile, wenn Sie nicht an der Befragung teilnehmen.

  • Wie wird der Datenschutz sichergestellt? 

Die DHBW sorgt für einen vertrauensvollen Umgang mit Ihren persönlichen Daten. Ausführliche Informationen zum Datenschutz finden Sie unter ‚Informationen zum Datenschutz‘.

  • Kann ich den Fragebogen unterbrechen?

Sie können die Befragung jederzeit unterbrechen. Melden Sie sich nach der Pause mit Ihrem persönlichen Zugangscode erneut an. Wenn Sie die Befragung zu einem späteren Zeitpunkt fortsetzen, sind die Angaben die Sie bereits gemacht haben, in dem Formular enthalten.

  • Warum muss ich einen Zugangscode angeben?

Mit der Einladung zur Befragung erhalten Sie einen individuellen Zugangscode zur Befragung. Durch den Zugangscode wird sichergestellt, dass nur diejenigen Personen an der Befragung teilnehmen, die zur Zielgruppe gehören. Außerdem können Sie so die Beantwortung der Befragung jederzeit unterbrechen und zu einem späteren Zeitpunkt fortsetzen, indem Sie sich mit Ihrem Zugangscode erneut anmelden.

  • Kann durch meinen Zugangscode auf meine Person geschlossen werden?

Es wird eine strikte Trennung von Kontaktdaten (Namen, E-Mailadressen etc.) und Befragungsdaten umgesetzt. Die Befragungsdaten werden auf den Servern des ISTAT gesammelt, die Namen und Adressdaten der Absolvent*innen bleiben dem ISTAT dabei unbekannt. Die Adressdatenbank wird ausschließlich an der DHBW vorgehalten. Im Anschluss an die Befragung erhält die DHBW vom ISTAT ausschließlich aufbereitete Befragungsdaten, ohne Verknüpfung zu den persönlichen Zugangscodes. Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie unter ‚Informationen zum Datenschutz‘.

  • Was geschieht mit den Daten?

Die DHBW erhält vom ISTAT einen DHBW-spezifischen Datensatz (ohne Bezug zu den persönlichen Zugangscodes der Befragten), DHBW-spezifische aggregierte Auswertungen inkl. hochschulübergreifender Vergleichswerte und einen hochschulübergreifenden Gesamtdatensatz mit den Ergebnissen aller Hochschulen (Hochschulen und Individuen sind anonymisiert). Die DHBW nutzt diese Daten und Auswertungen für ihr Qualitätsmanagement. Das ISTAT nutzt die erhobenen Daten für wissenschaftliche Auswertungen und Publikationen und die Erzeugung von Scientific-Use-Files (ohne Bezug auf einzelne Hochschulen).

Es wird eine Trennung von Adress- und Befragungsdaten umgesetzt:

  • Adressdaten (DHBW): Die Adressdaten der Absolvent*innen (Namen, Kontaktdaten) liegen ausschließlich an der DHBW vor. Die DHBW nutzt die Adressdatenbank für die Befragung ausschließlich für die Einladung der Absolvent*innen zur Teilnahme an der Befragung bzw. zur Erinnerung an die Möglichkeit zur Teilnahme gemäß Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. e) DSGVO i. V. m. §§ 5 Abs. 4, 12 Abs. 1 S. 2 LHG i. V. m. § 4 Abs. 2 Evaluationssatzung DHBW und löscht die Adressdatenbank nach Ende der Befragung (Feldphase) innerhalb von vier Wochen.
  • Übermittlung Zugangscodes: Die DHBW übermittelt dem ISTAT lediglich folgende Daten in Verknüpfung mit dem persönlichen Zugangscode zum Fragebogen: Abschlussart, Studienfach, Abschlusszeitpunkt, Postleitzahl des Studienstandorts und Studienform (dual). Diese mit dem Zugangscode hinterlegten Daten zum Studium werden direkt in den Fragebogen eingetragen. Während der Befragung werden Sie gebeten, Ihr Studienfach und den Studienverlauf zu bestätigen. Die Namen und Adressdaten der Absolvent*innen werden dem ISTAT zu keinem Zeitpunkt übermittelt!
  • Befragungsdaten (ISTAT): Die Eingaben der Absolvent*innen aus dem Fragebogen (Befragungsdaten) werden auf den Servern des ISTAT gesammelt. Am ISTAT liegen wiederum keine Adressdaten der Absolvent*innen wie Namen, E-Mailadressen oder Adressen vor.

Sofern Sie einer Teilnahme an der Zweitbefragung zustimmen, können Sie am Ende der Befragung freiwillig zum Zwecke der erneuten Kontaktaufnahme dem Institut für angewandte Statistik ihre Kontaktdaten angeben. Diese werden auf einem anderen Server gespeichert als die Befragungsdaten, mit keinen anderen Daten verknüpft und nach erfolgter Einladung gelöscht.

  • Auswertung: Das ISTAT leitet ausschließlich die aufbereiteten Befragungsdaten an die Hochschulen weiter. Die DHBW erhält vom ISTAT einen DHBW-spezifischen Datensatz (ohne Bezug zu den persönlichen Zugangscodes der Befragten zum Fragebogen), hochschulspezifische aggregierte Auswertungen inkl. hochschulübergreifender Vergleichswerte und einen hochschulübergreifenden Gesamtdatensatz mit den Ergebnissen aller Hochschulen (Hochschulen und Individuen sind anonymisiert). Die DHBW nutzt diese Daten und Auswertungen für ihr Qualitätsmanagement. ISTAT nutzt die erhobenen Daten für wissenschaftliche Auswertungen und Publikationen und die Erzeugung von Scientific-Use-Files (alles ohne Bezug auf einzelne Hochschulen).

Alle Auswertungen finden in einer Form statt, die keine Rückschlüsse auf einzelne Personen zulässt. Ergebnisse, die auf einer zu geringen Fallzahl basieren, werden nicht in den Berichten ausgewiesen.

  • Die Verarbeitung der Zugangscodes, der Befragungsdaten und die Auswertung erfolgen auf Basis der Einwilligung der Teilnehmer gemäß Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. a) DSGVO.

Verantwortlich im Sinne von Art. 4 Nr. 7 DSGVO ist die DHBW, gesetzlich vertreten durch die Präsidentin der DHBW. (DHBW Präsidium, Friedrichstraße 14, 70174 Stuttgart, poststelle[at]dhbw.de)

Den zentralen Datenschutzbeauftragen der DHBW, Prof. Dr. Tobias Straub, erreichen Sie unter straub[at]dhbw.de

Allgemeine Informationen zum Datenschutz an der DHBW finden Sie unter https://www.dhbw.de/datenschutz

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