Erste Tandem-Professorin an der DHBW gestartet
Wir begrüßen herzlich Sandra Lanig als erste Tandem-Professorin an der DHBW. Die innovative Qualifizierungsprofessur bietet die einzigartige Möglichkeit, Berufspraxis und akademische Lehre zu verbinden.
Qualifizierung auf eine Hochschulprofessur
Die Tandem-Professur ist ein Qualifizierungsmodell, das im Rahmen des Academic Career Centers (ACC) an der DHBW erprobt wird. Das Programm ermöglicht die Verbindung von akademischer Lehre und Berufspraxis, mit dem Ziel die volle Berufungsfähigkeit für eine Hochschulprofessur zu erlangen. Die Tandem-Professor*innen verbringen dabei 40 % ihrer Tätigkeit an der DHBW und 60 % im Unternehmen.
Tandem-Professuren als Personalgewinnungsinstrument
„Tandem-Professuren sind nicht nur ein Beitrag zu mehr Vielfalt und Chancengleichheit, sondern auch ein innovatives Personalgewinnungsinstrument: Sie öffnen neue Karrierewege in die Wissenschaft und ermöglichen es Hochschulen, gezielt vielversprechende Talente für die Professur zu gewinnen“, so Paulina Fresow, Koordinatorin des Programms.
Verbindung von Praxis und Lehre
Frau Lanig übernimmt als Tandem-Professorin die Professur für Angewandte Informatik im Team von Studiengangsleiterin Veronika Lesch am Campus Bad Mergentheim. Sie bringt bereits umfangreiche Praxis- und Lehrerfahrung mit. Im Rahmen der Tandem-Professur kann sie zusätzlich ihre Promotion abschließen. Besonders überzeugt hat sie die enge Verknüpfung zwischen Praxis und Hochschule, das zentrale Merkmal der DHBW steht auch in der Tandem-Professur im Mittelpunkt. Dadurch kann sie weiterhin aktiv im Projektgeschäft bleiben – eine Verbindung, die ihr am Herzen liegt. Als Tandem-Professorin möchte sie zudem gezielt ihre didaktischen Fähigkeiten ausbauen. Unterstützung bietet dabei ein umfassendes Begleitprogramm mit vielfältigen Weiterbildungsangeboten.
Aktuell bereitet Frau Lanig bereits ihre ersten Vorlesungen für das kommende Semester vor und freut sich auf: Neue Impulse, Austausch, und darauf, Teil der Hochschulfamilie zu sein. Unterstützt wird sie dabei sowohl von ihrem Arbeitgeber als auch von der DHBW, die ihr durch große Flexibilität den Spagat zwischen beiden Bereichen ermöglichen.