Land bestätigt Wachstum des Dualen Masters am Center for Advanced Studies der DHBW

Das Landeskabinett hat grünes Licht für die weitere Entwicklung des Center for Advanced Studies der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW CAS) gegeben. Auch wenn die am DHBW CAS organisierten Master-Studiengänge vollständig aus Studiengebühren und Stiftungszuschüssen finanziert werden, ist diese Unterstützung des DHBW CAS durch die Landesregierung maßgeblich für den weiteren Ausbau.

Berufserfahrene Fach- und Führungskräfte studieren am DHBW CAS in Heilbronn und den Standorten der DHBW in ganz Baden-Württemberg: modular, zeitlich und inhaltlich flexibel und interdisziplinär. Diese konsequente Ausrichtung auf die Bedürfnisse von High-Potentials der Unternehmen und sozialen Einrichtungen überzeugt sie trotz Studiengebühren. Die Dieter Schwarz Stiftung unterstützt das 2014 gegründete DHBW CAS in der Aufbauphase finanziell, da weiterbildende Studiengänge nicht vom Land finanziert werden: Von der Miete über Dozentenvergütungen bis zu den Gehältern der Mitarbeiter/-innen lassen sich so die gesamten Kosten des Studienbetriebs aus den Studiengebühreneinnahmen und den Zuschüssen der Stiftung tragen. "Das Thema Weiterbildung ist ein zentraler Baustein in der strategischen Weiterentwicklung unserer Hochschule", betont DHBW-Präsident Professor Arnold van Zyl. "Mein ausdrücklicher Dank gilt der Dieter Schwarz Stiftung, die den Dualen Master durch ihre Anschubfinanzierung ermöglicht." Das Ziel der Hochschule sei aber eine nachhaltige Finanzierung aus Studiengebühren.

Der Duale Master am DHBW CAS vereint für Studierende und Arbeitgeber zahlreiche Vorteile: Die ausschließlich berufsintegrierenden Master-Studiengänge erlauben es den Studierenden, weiterhin voll ins Berufsleben integriert zu bleiben. Dabei sind die weiterbildenden Studiengänge an der staatlichen Dualen Hochschule Baden-Württemberg angesiedelt – wer hier studiert, nutzt die gesamte Kompetenz der größten Hochschule Baden-Württembergs und der ersten dualen Hochschule Deutschlands. "Die DHBW ist ein gefragtes Markenzeichen auf dem Abschlusszeugnis", weiß Professor Joachim Frech, Direktor des DHBW CAS. "Arbeitgeber schätzen unsere Absolventinnen und Absolventen aufgrund der Qualität ihres Wissens in Theorie und Praxis, das zu besonderer Handlungskompetenz führt."

Auch inhaltlich steht die Landesregierung hinter dem Master der DHBW, der lebenslanges Lernen ermöglicht und so einen wichtigen Beitrag für die nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Wirtschaft, der Betriebe und ihrer Mitarbeiter/-innen leistet. Das bestätigte sie am Dienstag mit ihrem Kabinettsbeschluss. Dieser besagt, dass der Duale Master weiter wachsen soll, und genehmigt den entsprechenden Stellenzuwachs. Der bisherige Aufbau überzeugt: Nach vier Jahren sind aktuell mehr als 1.100 Studierende immatrikuliert mit fast 1.000 Unternehmen und Einrichtungen als Duale Partner. Bis Ende 2020 sollen es 2.500 Studierende sein. "Das ist eine großartige, gewaltige Aufgabe! Ich bin froh, dass wir nun den klaren Wachstumsauftrag und die notwendigen Rahmenbedingungen haben. Nun können wir unser Angebot für Studierende und Duale Partner weiter ausbauen", fasst Professor Frech zusammen.