Sicherung des Wissenschaftsstandorts - DHBW Heidenheim bekommt Neubau

Nun ist es entschieden: Die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Heidenheim erhält die Zusage für den Neubau auf der Freifläche auf dem Heidenheimer WCM-Areal.

„Wir sind überglücklich“, sagt Prof. Dr. Andreas Mahr, Prorektor der DHBW Heidenheim. „Die Zusage für den Neubau sichert den Wissenschaftsstandort Heidenheim und stärkt die Reputation der Hochschulstadt und der gesamten Region.“ Prorektor Prof. Dr. Marcus Hoffmann ergänzt: „Die enorme Unterstützung durch die Voith GmbH, die Stadt Heidenheim und das Land Baden-Württemberg ist beispiellos. Mit ihnen haben wir hervorragende Partner, die gemeinsam mit der DHBW Heidenheim die Region weiter voranbringen wollen.“

Schon während der Bauphase des heutigen Würfels in der Marienstraße war klar, dass nicht alle Studierenden Platz darin finden würden. In den vergangenen Jahren wuchs die Hochschule kontinuierlich weiter: 2007 waren es noch 1440 Studierende an der DHBW Heidenheim, heute sind es 2400. All diese Studierenden müssen räumlich untergebracht werden. Das 2010 bezogene Gebäude in der Marienstraße bietet aber nur Platz für 1500 bis 1600 Studierende. Für die weiteren Studiengänge mietet die DHBW Heidenheim daher derzeit weitere Räume im alten Stammsitz in der Wilhelmstraße an. Die über 20 Jahre alten Räumlichkeiten bieten aber nicht mehr die optimalen Studienbedingungen. Um die Probleme zu beseitigen und das bestehende Gebäude zu sanieren, wäre eine hohe Investmentsumme notwendig gewesen. Dass dies nicht mehr wirtschaftlich gewesen wäre, bestätigt die Zusage für den Neubau.

Aktuell wird die Freifläche auf dem WCM-Areal unter anderem von den Studierenden der DHBW Heidenheim als Parkplatz genutzt. Bereits 2014 sicherte Heidenheimes Oberbürgermeister Bernhard Ilg zu, diesen Platz in Sichtweite zum Hauptgebäude in der Marienstraße für die DHBW Heidenheim zu reservieren.

Der Neubau soll neben der Fakultät Sozialwesen und den Studienfeldern Informatik und Gesundheit auch anderen wissenschaftlichen Einrichtungen wie der MINT-Akademie und der Zukunftsakademie ein neues Zuhause bieten.