PREPARE - Integrationsprogramm der DHBW Villingen-Schwenningen geht zu Ende

An der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Villingen-Schwenningen ging unter der Leitung von Claudia Rzepka und Angela Brusis vom International Office ein Programm für Geflüchtete zur Vorbereitung auf ein Studium in Deutschland zu Ende. Das Ziel des vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) geförderten Projekts "Prepare" war, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von dem Sprachniveau B1 auf C1 zu bringen, das für ein Studium in Deutschland Voraussetzung ist. Darüber hinaus wurden interkulturelle Aspekte und Fachterminologie wie zum Beispiel in Mathematik unterrichtet. Während einer Abschiedsfeier im Beisein von Kursteilnehmern, Programmbeteiligten und Gästen betonte gestern Professor Dr. Thomas Häring: „Ohne gute Sprachkenntnisse besteht keine Chance auf dem Arbeitsmarkt“, so der Auslandsbeauftragte des Hochschulstandorts.

Insgesamt 19 Personen haben seit Februar am Fortsetzungskurs des im vergangenen September gestarteten Programms teilgenommen, um ihre Chancen auf ein Studium, eine Ausbildung oder einen Arbeitsplatz zu erhöhen. In einem Strategie-Workshop wurde der Kurs von Markus Singler und Peter Käpernick vom Bildungsträger BBQ auf ein Pflichtpraktikum vorbereitet. Der Workshop führte die Teilnehmer an ihre Wünsche, Ziele und Talente heran. Aufgrund der hervorragenden Betreuung von fünf Mentoren, allesamt Praktiker aus der Wirtschaft, konnten die Teilnehmer in Unternehmen und Einrichtungen vermittelt werden.

Während des Programmverlaufs gab es bereits einige Erfolgsgeschichten zu vermelden. Der Syrer Lowie Deeb ist zwischenzeitlich Abteilungsleiter bei der Textilhandelskette H&M und Ayman Alhussain hat ein Stipendium der Otto-Benecke Stiftung erhalten. Zwei Teilnehmer haben Arbeitsverträge bei Unternehmen in der Region abgeschlossen. Sein Praktikum im Schwarzwald-Baar-Klinikum verlängert hat Nusseem Ruteeb. Er ist Neurologe und hat den Kurs besucht, um die Sprachvoraussetzungen für seine Approbation in Deutschland zu erhalten. Besonders erfreulich ist, dass zwei Teilnehmer die Zusage für einen Studienplatz an der Universität zu Köln erhalten haben.